Terrarien

Terrarien (v. lat. terra „Land“) sind Behälter und Anlagen zur Haltung verschiedenster Tiere und Pflanzen, die anders als Aquarien einen gewissen Landanteil besitzen und in denen der Luftraum dominiert. Aquarien und Terrarien werden unter dem Oberbegriff Vivarien zusammengefasst. Terrarien bestehen meist aus Glas, Kunststoff oder Holz und sind an zumindest einer Seite einsehbar.

Oft wird der Lebensraum der gepflegten Tiere oder Pflanzen im Terrarium auf kleinerem Raum nachgebildet. Der Terrarianer bemüht sich um angepasste Klimatisierung: Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wasserwerte und Beleuchtung werden gesteuert, inklusive ihrer jahreszeitlichen und täglichen Schwankungen.

Show-Terrarium

Der größte Fehler beim Terrariendesign besteht darin, nicht einen kleinen, sondern einen verkleinerten Naturausschnitt nachzubilden, und beim weiteren Betrieb großräumiges Klima und Wetter mit dem Mikroklima des Kleinlebensraumes zu verwechseln. Darüber hinaus ist es ratsam, bei der Dekoration nach der Devise "weniger ist mehr" zu verfahren, um langfristig die Hygiene sicherzustellen.

Beliebte Terrarienpflanzen sind z. B. Kakteen, Bromelien, Orchideen und Wasserpflanzen. Es gibt reine Pflanzenterrarien, daneben werden in Terrarien häufig Reptillien, Amphibien, Kleinsäuger, Insekten, Spinnen, Schlangen und Skorpione gehalten.

Show-Terrarien

Da die Anforderungen an Terrarien sehr unterschiedlich sind, gibt es kein Standardterrarium. Vielfach müssen Terrarien vom Terrarianer selbst geplant und gebaut werden. Je nach Besatz, Konstruktion und Zielrichtung gibt es unterschiedliche Kategorien von Terrarien:

Aktualisiert ( Donnerstag, 06. März 2008 19:30 )